Mittwoch, 30. Oktober 2013

8. Termin            
Heute widmeten wir uns ganz der Rallye. Zunächst ging Julia mit uns zu den Abortanlagen des Schlosses, um die heutige Aufgabenstellung zu besprechen. Aufgabe war es sich zwei Gegenstände auszusuchen und sich zu jedem Gegenstand eine Frage oder eine Aufgabe für die Rallye zu überlegen. Zum besseren Verständnis dachten wir uns zunächst zusammen mit Julia eine Frage und eine Aufgabe zu den Abortanlagen und den Kloakenfunden in der Schlossküche aus. Anschließend teilten wir uns in vier Gruppen, die auf die Suche nach Motiven im Hauptschloss, der Kapelle, der Ausstellung im Pavillon Hildesheim und zum Thema Kleidung im Barock gingen. Dabei kamen uns viele gute Ideen wie etwa zu fragen wo Clemens August im Hauptschloss seine Gäste empfangen hat oder womit er sich im Ankleidezimmer herausputzte. Natürlich sollen auf unserer Rallye nicht nur Fragen beantwortet werden. Wir wollen, dass die Schüler mitmachen und Dinge in die Hand nehmen. So sollen sie etwa ein Stück Leinenstoff befühlen, um besser verstehen zu können, wie grob und strapazierfähig die Kleidung für die Diener war.


7. Termin
Heute hatte Julia für uns zwei Aufgaben vorbereitet, bei denen wir unsere Hände benutzen sollten. Die eine Gruppe nähte aus Leinenstoff kleine Taschen, wie sie die adeligen Damen früher um ihre Hüfte trugen. Dort verstecken sie ihre Wertsachen. Einige von uns hatten zum ersten Mal Nadel und Faden in der Hand. Etwas ohne Nähmaschine nur mit der Hand zu nähen dauert ganz schön lange.
Die zweite Gruppe machte Knöpfe. Hierzu hatte Julia kleine Holzscheiben vorbereitet, in die wir mit dem Handbohrer zwei Löcher bohrten. Durch die Löcher wird später der Faden zum Festnähen des Knopfes gefädelt. Anschließend wurden die Holzscheiben mit unterschiedlichem Schleifpapier schön glatt geschmirgelt. Um das Holz zu versiegeln rieben wir die Knöpfe mit Öl ein.


Mittwoch, 2. Oktober 2013

6. Termin
Heute war es soweit. Endlich beschäftigten wir uns mit der Kleidung des 18. Jahrhunderts. Zunächst teilten wir uns in vier Gruppen. Zwei Gruppen mit nur Mädchen und zwei Gruppen mit nur Jungs. Jede Gruppe bekam eine Schneiderpuppe mit einem Kostüm. Hierzu mussten wir einige Fragen beantworten wie etwa Welche Besonderheiten fallen euch an der Kleidung auf? oder Welchen Beruf hatte die Person, die diese Kleidung trug? Um gesellschaftliche Unterschiede ausmachen zu können, hatte uns Julia die Kleidung eines adligen Mannes und einer adligen Frau sowie eines Bauern und einer Bäuerin hingestellt. Zudem sollten wir unsere Kleidung mit den Kostümen vergleichen. Dabei fiel uns auf, dass es im Barock noch keine Reiß- und Klettverschlüsse gab. Kleidung wurde mit Schnüren, Ösen und Knöpfen zusammengehalten.
Nach der Auswertung der Fragen, kostümierten wir uns alle. Manche waren Adelige, einige Bauern und die Jungs waren Soldaten. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir viele Fotos von uns im Schlosspark. Die Schönsten könnt ihr euch hier anschauen.
Christin