Mittwoch, 25. September 2013

5. Termin
Am 5. Termin drehte sich alles um Sögel zu Zeiten Clemens Augusts. Im Pavillon Paderborn schauten wir uns zunächst die Ausstellung „Hunderter Hände Arbeit“ an, die letztes Jahr anlässlich der 275 - Jahrfeier der Grundsteinlegung eröffnet wurde. Hier teilten wir uns in vier Gruppen und lösten die von Julia gestellten Aufgaben. Viele Fragen drehten sich um die Bauern in Sögel und ihre Beziehung zu Schloss Clemenswerth. So mussten die Sögeler ohne Lohn beim Schlossbau mitarbeiten, da sie ihrem Landesherrn zu Hand- und Spanndiensten verpflichtet waren. Andererseits verdienten sie auch Geld, wenn sie die Adeligen bei sich wohnen ließen, Nahrung auf das Schloss lieferten und niedere Arbeiten in der Wirtschaftsküche verrichteten.
Nach der Auswertung der Aufgaben nahmen wir die Hauptallee des Schlosses in Richtung Ortsmitte. In der Allee entdeckten wir einen Baumstumpf, der zu einer uralten Linde gehört. Clemens August ließ in allen 8 Alleen der Schlossanlage Linden pflanzen. Außerdem schauten wir uns hier eine Stele mit Fotos an, die die Hauptallee von früher zeigt. Auf einem Foto war das Hotel zur Post zu erkennen, in dem auswertige Handwerker wohnten während sie auf der Baustelle von Schloss Clemenswerth arbeiteten. Heute steht hier ein neues Gebäude, in dem es eine Bäckerei gibt.
Wir beendeten unseren Rundgang auf dem Marktplatz von Sögel. Hier wohnte der wichtigste Mann im Ort, der Vogt. Er hatte nicht nur den Willen des Kurfürsten durchzusetzen, sondern beherbergte vor dem Schlossbau auch seinen Herren bei sich im Haus.
Mira


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