Termin 3
Heute wurde Julia (die Museumspädagogin) durch Marita Büter vertreten. Gemeinsam mit ihr besichtigten wir das Kloster, die Kapelle, die Küche und den Klostergarten von Schloss Clemenswerth. Los ging es mit dem Kloster und der Kapelle, wo wir geführt von Pater Roland einmal „hinter die Kulissen“ schauen durften. Pater Roland ist ein Mönch, der dem Kapuzinerorden angehört und im Kloster des Schlosses lebt. Er zeigte uns die Empore der Kapelle, wo Clemens August die Messe hörte. Von hier aus konnten wir den Kirchenraum gut überblicken. Im Obergeschoss hatte der Kurfürst auch einen privaten Raum zur Andacht. Hier zeigte der Pater uns ein altes Bild, auf dem Jesus, Maria, Johannes und Josef zu sehen sind.
Anschließend schauten wir uns den Altar der Kapelle einmal genauer an. Pater Roland erzählte, dass viele der schönen Verzierungen im Laufe der Zeit gestohlen wurden. Selbst der Heilige Fructuosus, ein Ganzkörperreliquiar unter dem Altar wurde seines Körpers beraubt.
Als Nächstes gingen wir in den Klostergarten des Schlosses. Besonderen Eindruck machte hier die fast 300 jährige Taxushecke auf uns. Das Innere der Hecke erinnerte uns an einen verwunschenen Märchenwald.
In der Küche des Schlosses sind neben dem Ofen viele Dinge ausgestellt, die früher hier benutzt wurden wie etwa ein Bratenwender. Nachdem Marita uns einiges über die Arbeit der Bediensteten in der Küche erzählt hatte, suchte sich jeder einen Gegenstand aus und formulierte zu ihm eine Frage für unsere Schlossrallye.
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